Veröffentlichungen

27. Mai 2024

Vorsorgende Verfügungen können für sich selbst wie auch für minderjährige Kinder erstellt werden. Sie bieten den Vorteil, dass eine vertraute Person anstelle einer gerichtlich bestimmten Person im eigenen Verhinderungsfall notwendige Entscheidungen trifft.

Unabdingbare Voraussetzung hierfür ist das Bestehen eines vertrauensvollen Verhältnisses, damit die Bevollmächtigung dann auch Bestand haben und sich in gewünschte Handlungen und Entscheidungen...
17. November 2023

Vorsorgende Regelungen bewirken Entlastung für Betroffene und Handelnde

 

Jeder ist endlich und verletzlich. Dennoch verdrängen wir gerne die Themen Tod und Krankheit. Dies gilt für sich selbst sowie für die Liebsten. Vorsorgende Regelungen geben gerade die Möglichkeit, Verantwortung und Selbstbestimmung in Grenzsituationen wirksam zu gestalten. Das Thema betrifft nicht nur das hohe Alter, sondern jede Lebensphase und stellt sich bereits ab dem 18. Lebensjahr.

Folgende Fehlannahmen spielen eine große Rolle: Ehepartner können rechtswirksam handeln und entscheiden, Eltern entscheiden auch nach Volljährigkeit für Kinder, Patenschaft berechtigt zum wirksamen...
14. September 2022

Mit der Einführung des gesetzlichen Notvertretungsrechtes sollen die medizinische Akutversorgung und eventuell weitere notwendige Entscheidungen zur Gesundheitssorge schnell, ohne Zeitverzögerungen, ohne juristische wie tatsächliche Unsicherheiten gewährleistet und Befugnisse von Ehegatten und Lebenspartner (§ 21 LPartG) gestärkt werden. Entgegen einer weit verbreiteten fehlerhaften Annahme können nach derzeitiger Rechtslage Ehegatten oder Lebenspartner diese Entscheidung nur dann treffen, wenn eine vorsorgende Bevollmächtigung hierzu vorliegt. Ansonsten war und ist bis zum 31.12.2022 die Einleitung eines Eilverfahrens zur gerichtlichen Anordnung einer vorläufigen Betreuung notwendig.

Nicht nur die Situation von betroffenen Personen und Partnern wird erleichtert, sondern auch die Arbeit der behandelnden Ärzte und des Pflegepersonals. Sie wissen, wer Ansprechpartner ist, können...
30. November 2021

Pablo Magazin - Ausgabe 4-2021

Wie wir wieder zu mehr Gemeinschaftssinn finden

Unser Gespräch mit der Fachanwältin für Familienrecht und Mediatorin Marita Korn-Bergmann beginnt sie mit einem Zitat: „Unsere Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müsste, wenn...
04. November 2021

Angesichts der Pandemie fragen sich viele Menschen, ob sie eine Patientenverfügung erstellen oder ergänzen sollen. Sie sind verunsichert, ob Besonderheiten für den Fall einer Corona-Erkrankung berücksichtigt werden müssen.

Problembeschreibung Patientenverfügung enthalten häufig den Ausschluss von lebensverlängernden Maßnahmen, auch künstlicher Beatmung. Allerdings ist gerade bei einer Corona-Infektion mit schweren...
12. Februar 2021

Menschenwürde und Selbstbestimmung

Was? Mit der Patientenverfügung (§ 1901 a BGB) legen Sie verbindlich fest, welche medizinischen Maßnahmen, z.B. Untersuchungen, Heilbehandlungen oder ärztliche Eingriffe vorgenommen werden dürfen...
06. Mai 2019

FamRZ Ausgabe 07/2019, 548 ff.

Die Anmerkung befasst sich mit den Rechtsproblemen einer Beschwerde gem. § 58 I FamFG gegen einen nichtanfechtbaren Beweisbeschluss im Umgangsverfahren nach § 1686 a BGB FamRZ-digital: juris:
01. März 2019

Magazin Pablo - Ausgabe 3-2019

Seit vielen Jahren steht die Qualitätssicherung von Kindschaftsverfahren im öffentlichen und politischen Focus. Dies mit gutem Grund wie viele betroffene Eltern und Kinder leidvoll berichten...
01. März 2018

Magazin Pablo - Ausgabe 3-2018

Eine Unternehmensübergabe ist eine hoch komplexe Aufgabe. Betriebswirtschaftliche, rechtliche und steuerliche Fragen müssen geklärt, persönliche und emotionale Aspekte sowie familiäre Konstellationen...
01. Januar 2018

Magazin Pablo - Ausgabe 1-2018

Der Scheidungsfall kann sich schnell zur bedrohlichen Krise für ein Unternehmen, für Selbständige und für die Familie ausweiten, das Unternehmen ist in der Regel die wesentliche Einkommensquelle der...